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Messtechnik

Projekt MoSeS

Das Sensorsystem MoSeS - Modulares Miniatur Sensor System - zeichnet sich durch seine extrem kleine Baugröße und seine robuste Bauweise aus. Die interne Energieversorgung und das Angebot an Kommunikationsschnittstellen (Bluetooth, Datenfunk, RFID, MMS-/SD-Card) für eine kabellose Datenübertragung erlauben es, dass Messsystem autonom zu betreiben. Die Einsatzfähigkeiten unter den teils rauen Umgebungsbedingungen eines fördertechnisches Systems wurde bereits unter Beweis gestellt. Die für bis zu acht Kanäle (Sensoren) ausgelegte Plattform des Miniaturdatenloggers ist in der Lage Messungen aller relevanten Größen z.B. Beschleunigungen (translatorisch, rotatorisch), Schwingungen, Momente, Temperaturen usw., mit den jeweiligen Sensoren durchzuführen. Durch seine modulare Bauweise, die vorhandene Mobilität (kabellos) und die interne Energieversorgung eignet sich dieses Sensorsystem neben dem Einsatz für Langzeitmessungen, zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen, auch, ohne größeren Installationsaufwand, zur Durchführung einer funktionalen Abnahme der Anlagen vor Ort.
Eine Vorortabnahme mit einem herkömmlichen Messsystem ist im realen betrieblichen Einsatz der Anlagen, aus Platzgründen (Baugröße, kabelgebunden), nur schwer möglich.

MoSeS lässt sich beispielsweise in der Fördertechnik für technische Messungen, im Materialfluss zur Prozessüberwachung oder in der Logistik zur Transportüberwachung einsetzen.

Detailbild Messbrief
Systemdarstellung des MoSeS Sensorsystem

Die Modularität ist neben der Größe und seiner Robustheit der größte Vorteil des MoSeS. Sie erlaubt uns, das System individuell auf ihre Kundenwünsche anzupassen.


 

Projekt Messbrief

Für die Ermittlung und Überwachung der dynamischen Belastungen innerhalb von Briefsortiermaschinen der Deutschen Post AG, wurde auf Basis des MoSeS ein Messsystem entwickelt, welches in der Lage ist autonom Messungen durchzuführen. Dieser sogenannte Messbrief führt neben den Sensoren, einem Miniaturdatenlogsystem mit Verstärker und A/D-Wandler auch seine eigene Spannungsversorgung mit. Bei einer Größe für die Auswerteeinheit (inkl. Spannungsversorgung) von 30,0 * 60,0 * 5,0 mm, konnte das System in einem Kompaktbrief untergebracht werden. Das Auslesen der ermittelten Daten erfolgt, nach Abschluss der Messfahrt, über eine serielle Schnittstelle. Eine Datenübertragung mittels Bluetooth-Technologie wurde nicht gewünscht.

Im Video wird die einfache Handhabung des Messbriefes demonstriert. Der Nullabgleich ist mit Hilfe eines einfachen Schraubenziehers ohne aufwändige Verkabelung mit einem PC oder einem weiteren Messgerät möglich. Zur Visualisierung des Biegezustands des Messbriefes dienen drei LEDs.
Zur Validierung des Messbriefes wurde ein Versuchststand entwickelt, mit dessen Hilfe es möglich war, sowohl die Beschleunigungen als auch die Biegebelastungen, die in einer Briefsortieranlage auftreten, zu simulieren.

Detailbild Messbrief
Aufbau Messbrief

Zur Zeit befinden sich zwei weitere Messbriefe in der Entwicklung. Ziel ist hierbei die Ermittlung des Drucks der Deckbandförderer auf das Sortiergut sowie die entstehende "relative Geschwindigkeit" an den Umlenkungen und Übergaben. Auf Grundlage dieser Daten soll dem Karbonieren von Drucken konstruktiv entgegengewirkt werden. Die als Randparameter notendigen Daten zur Temperatur und Luftfeuchte werden durch ein gesondertes Gerät ermittelt.

messbrief Abmesssungen
Größenverhältnisse Messbrief


 

Projekt Woodshock

Für ein Projekt in der Rundholzlogistik war es von großer Bedeutung die Beschleunigungen und auftretenden Kräfte beim Rundholzhandling mittels eines Kranvollernters zu kennen. Daher wurde das Teilprojekt "Woodshock" ins Leben gerufen.

Zur Messung der auftretenden Kräfte und Beschleunigungen wurde auf das bewährte Miniatursensorsystem MoSeS zurückgegriffen. Dieses wurde mit einem Schwingungssensor kombiniert. Auf Grund seiner Robustheit war es möglich, das MoSeS Sensorsystem direkt in einer Ausfräsung am Stammende zu montieren. Auch bei größten Beschleunigungen arbeitete das System fehlerfrei.
Die Messergebnisse zeigten, dass Beschleunigungen von bis zu 255g beim Rundholzhandling auftreten können.

Woodshock am Stamm montiert
montierter Schwingungssensor des MoSes Sensorsystems

 

 

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